MIT DEM FAHRRAD AUF DIE WESTERPLATTE

Westerplatte

Tiefwasser-Containerterminal DCT Gdańsk — Westerplatte — Festung Weichselmünde — Stadion Bernstein-Arena — Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter — Danziger Werft (ehemalige Lenin-Werft) — Europäisches Zentrum der Solidarität

Unseren Radausflug starten wir im Zentrum Danzigs. Auf dem Weg halten wir auf der Breitenbachbrücke (Most Siennicki), von der aus sich ein weiter Blick auf die Tote Weichsel und die an ihren Ufern angesiedelten Industriebetriebe bietet. Wir fahren durch das Danziger Stadtviertel Troyl (Przeróbka). Anschließend wenden wir uns auf die Sucharski-Straße (Trasa Sucharskiego) in Richtung des Tiefwasser-Containerterminals DCT Gdańsk, in das die größten Containerschiffe der Welt einlaufen. Von hier aus radeln wir zur nahegelegenen Festung Weichselmünde, von der aus einst über den Zugang zum Danziger Hafen gewacht wurde. Von der Festung begeben wir uns auf die Halbinsel Westerplatte, wo sich die Freiluftausstellung Westerplatte: Kurort - Bastion – Symbol befindet, die über den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs informiert. Wir schauen uns die Überreste der Wachstuben und der Kasernen an, sowie den Friedhof für die Soldaten der Westerplatte. Vom Hügel aus, auf dem das Denkmal für die Verteidiger der Küste errichtet wurde, erstreckt sich das Panorama Danzigs und der Danziger Bucht. Von der Westerplatte können wir mit dem Schiff (meistens dürfen die Fahrräder mit aufs Schiff) zum Danziger Hafen fahren, vorbei an den Industrie- und Hafengebieten sowie der Danziger Werft. Alternativ können wir die Weichsel durch den Tunnel mit dem Bus (eine begrenzte Zahl von Rädern kann mitgenommen werden) überqueren und über das Danziger Viertel Neufahrwasser (Nowy Port) zum Stadtzentrum zurückkehren. In dem Fall würden wir die auf dem Weg liegende Bernstein-Arena, das Stadion, in dem die Fußball-Europameisterschaft EURO 2012 stattfand, sehen. Den Abschluss unserer Tour bildet der Besuch der berühmten Danziger Werft, unter anderem mit dem Denkmal für die gefallen Werftarbeiter, das für die neueste Geschichte Danzigs und die Entstehung der Gewerkschaft Solidarność steht. Daran angrenzend befindet sich das Europäische Zentrum der Solidarität, ein modernes Bildungszentrum und Museum mit einer Dauerausstellung, in der nicht nur die Geschichte der demokratischen Bewegung Polens, sondern des gesamten Ostblocks auf bewegende und spannende Weise dargestellt wird.

Besichtigungszeit: 4-7h